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Helfer füllen und verbauen 2000 Sandsäcke in Hohnstorf – Neue Techniken im Einsatz

Die Elbe fließt friedlich in ihrem Bett. Hochwasser ist am Fluss weit und breit nicht in Sicht. Dennoch herrschte jetzt geschäftiges Treiben am Deich in Hohnstorf: Mehr als 100 Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Scharnebeck und Mitarbeiter des Artlenburger Deichverbandes (ADV) füllten in schweißtreibender Arbeit 2000 Sandsäcke, stapelten diese auf Paletten und lagerten sie auf dem Deichverteidigungsweg am Betriebsgelände des ADV. Später beförderten sie die Säcke mit Muskelkraft auf die Deichkrone und erhöhten diese um 30 Zentimeter. Allerdings nur auf einer Länge von knapp 30 Metern. Mehr war nicht nötig, denn die kräftezehrende Arbeit war eine Übung. Von der Elbe geht aktuell keine Gefahr aus, sodass auch kein Deich verteidigt werden muss.

Aufnahme des Artlenburger Deichverbandes in den Küstenschutz gefordert

Der Artlenburger Deichverband erhält Rückendeckung vom Landrat des Kreises Harburg, Rainer Rempe. Er fordert wie der ADV vom Land Niedersachsen, dass der Artlenburger Deichverband neben dem Hochwasserschutz im Binnenland auch konzeptionell und finanziell in den Küstenschutz eingebunden wird. Das unterstrich er bei einem Treffen der Landräte aus Harburg, Stade und Buxtehude sowie der Deichverbände in Hannover mit der Staatssekretärin im Umweltministerium, Almut Kottwitz.